Krawehlstraße
Benennung: 25.02.1937
Herleitung: Otto Krawehl, Kaufmann, Ratsherr, Generaldirektor
Langenbeckstraße, Demrathkamp, Brunostraße, Adolfstraße, Alfredstraße, Goethestraße, Rüttenscheider Straße, Kortumstraße
Otto Krawehl wurde am 23. August 1875 als Sohn des Kommerzienrats Georg Krawehl in Aachen-Burtscheid geboren. Er verließ 1894 das Helmholtz-Gymnasium Essen und studierte im Anschluss das Bergfach in Freiburg im Breisgau und an der Bergakademie Berlin. 1905 wurde er Bergassessor. Später wurde er Nachfolger seines Onkels Oskar von Waldthausen und damit Leiter der Arenberg’schen AG für Bergbau und Hüttenbetrieb in Essen, in deren Aufsichtsrat er ein Jahr später als Vorsitzender kam. Nach Verschmelzung mit Rheinstahl war er erneut Aufsichtsratsvorsitzender und saß zudem auch in anderen Aufsichtsräten. 1930 wurde er Alleininhaber der Firma Wilh. & Conrad Waldthausen, Wollhandlung und Bankgeschäft in Essen. Zudem war er unter anderem Vorsitzender des Essener Verkehrsvereins, der Verkehrswacht, der Westfälischen Berggewerkschaftskasse, Kuratoriumsmitglied der Essener Bergschule und dem Haus der Technik und Vorstandsmitglied der Emschergenossenschaft. Ab 1934 war er Ratsherr der Stadt Essen. Otto Krawehl starb am 14. Oktober 1936 in Essen.[4]
Die Krawehlstraße, die zuvor Andreasstraße hieß, führt von der Rüttenscheider Straße über die Alfredstraße hinweg und weiter in westlicher Richtung bis zur Virchowstraße. Zwischen Brunostraße und Virchowstraße bildet sie die Grenze zu Holsterhausen.