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Riprechtborn

Länge: 170m
Benennung: 25.02.1937
Herleitung: Riprecht, Hofname

Riprecht ist nur in der Honigmann’schen Karte als der südlichste der Vöcklinghauser Höfe bezeichnet. Dass auf dem Hofgelände ein Bach entsprang, war der Anlass für die Benennung -born. In der Karte des Geometers Honigmann aus dem Jahr 1803, die zur Straßenbenennung herangezogen wurde, findet sich eine Bezeichnung Riprecht, die hier vermutlich falsch überliefert ist. Nach dem Urkataster von 1826 hieß der Hof Raupert. Das Gut Raupert war ein fürstlich-essendisches Lehngut, mit dem die Jesuitenresidenz beliehen war. Mit ihrer Aufhebung 1773 ging der Hof auf das Kanonichenkapitel und nach der Säkularisation 1803 auf die preußische Domänenverwaltung über. 1775 war der letzte Pächter aus der Stiftszeit Theodor Heymann und Anna Maria geb. Wembgen. Deren Sohn Arnold Heymann gen. Raupert verlor einen Prozess über das Nutzungsrecht und erwarb deshalb 1836 den 95 Morgen großen Hof für 4300 Taler. Wegen Nichterfüllung des Vertrages trat der Bredeneyer Bauer Hermann in den Vertrag ein und stellte dabei einen Bürgen, den Kaufmann Christian Huyssen.
Die Straße Riprechtborn verbindet die Karolinenstraße mit dem Flemingweg.

Riprechtborn in Essen-Rüttenscheid auf der Karte
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