Witteringstraße
Benennung: 01.01.1860
Herleitung: Witteringhof, Hofname
Der Name Witterinxhove wird bereits 1477 genannt. Der Hof war ein in den Oberhof Viehof gehöriges Behandigungsgut. In der Landmatrikel von 1668 wird der Hof als verkommen genannt, was bedeutete, dass seine Gebäude nicht mehr vorhanden waren. Als Besitzer tauchen die Erben Heßelmans auf. Der Witteringskamp an der Witteringsgathe gehörte unter anderem auch zum Hof. 1801 waren Clara Lanius geb. von Basdar und Heinrich Tuttmann aus Essen Letztbehandigte. Auf den zusammen 32 Morgengroßen Grundstücken, die zu Bergerhausen und Rüttenscheid gehörten, befand sich laut Bericht des Kommissars Franken der Witteringshove um eine todte Hove ohne Sohlstätte. 1830 löste der Land- und Gerichtsassessor Surman die auf dem Hof haftenden fiskalischen Lasten ab, so dass er uneingeschränkter Eigentümer wurde.
Die Witteringstraße verbindet die Rüttenscheider Straße mit der Rellinghauser Straße und bildet dabei im gesamten Verlauf die Grenze zum Südviertel.